Anna
Maria Pammer
hat sich sowohl durch ihr Engagement für die Musik seit 1900
als auch durch ihre wohlüberlegten Programme einen Namen
gemacht. Sie studierte an der Universität für Musik
und Darstellende Kunst in Wien Gesang, Violoncello, Liedinterpretation
und Oper sowie an der Universität Wien Geschichte. Anschließend
war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich.
Sie besuchte Meisterkurse bei Walter Berry und Sena Jurinac und
arbeitete wiederholt mit Elisabeth Schwarzkopf. Ein erster Erfolg
wurde ihre Mitwirkung in Udo Zimmermanns „Der Schuhu und
die fliegende Prinzessin“ bei den Salzburger Festspielen
1995 und am Opernhaus Leipzig. Seither trat sie an der Opéra
de Paris, der Wiener Volksoper, der Wiener Kammeroper, in den
Theatern von Köln, Ulm, Darmstadt, St. Gallen und Klagenfurt
auf und arbeitete regelmäßig mit der Neuen Oper Wien
und NetzZeit.
Sie sang mit führenden Orchestern und Ensembles, wie den
Wiener Symphonikern, der Chapelle Royale, dem Orchester der RAI
Turin, der Österreichisch-Ungarischen Haydnphilharmonie,
dem SWR-Sinfonieorchester, dem RSO Wien, dem Bruckner Orchester
Linz, dem Klangforum Wien, dem Österreichischen Ensemble
für Neue Musik, dem Ensemble Musikfabrik, der Ensemble „die
reihe“ oder dem Ensemble Kontrapunkte unter den Dirigenten
Adam Fischer, Dennis Russell Davies, Sir Roger Norrington, Rudolf
Barschai, Gary Bertini, Roberto Abbado, Philippe Herreweghe, Jan
Caeyers, Johannes Kalitzke, Peter Keuschnig, Peter Rundel und
Franz Welser-Möst.
Zu ihren Kammermusikpartnern zählen das Arditti Quartett,
das Hagen Quartett, das Aron Quartett, das Diotima Quartett, das
Zemlinsky Quartett, das Koehne Quartett, das Quatuor Thymos, Paul
Schuberth, Maki Namekawa, Siegfried Mauser, Gottlieb Wallisch,
Clemens Zeilinger, Ariane Haering, Weiping Lin, Patricia Kopatchinskaja,
András Keller, Ilya Gringolts und Gidon Kremer, aber auch
Schauspieler wie Hanns Zischler, Angela Winkler, Peter Matic oder
Erwin Steinhauer.
Neben vielen anderen arbeitete sie mit den Komponisten György
Kurtág, Helmut Lachenmann, Hans Zender, Salvatore Sciarrino,
Georg Kreisler, Andor Losonczy, Iván Eröd, Kurt Schwertsik,
Gerd Kühr, Bernhard Lang, Manos Tsangaris, Peter Androsch,
Reinhard Fuchs, Pierre-Dominique Ponnelle, Judith Unterpertinger,
Tanja Brüggemann-Stepien, Clemens Gadenstätter, Alexander
Stankovski, Christian Utz, Michael Amann, Wim van Zutphen, Michael
Hazod und nicht zuletzt Balduin Sulzer zusammen.
Von 2007 bis 2010 war sie Artist in Residence am Linzer Brucknerhaus,
wo sie unter anderem Gesprächskonzerte zu Arnold Schönbergs
Streichquartetten leitete und Abende um „Entartete“
Musik, Ludwig Wittgenstein, Hildegard von Bingen, Cathy Berberian
und Barbara Strozzi inszenierte.
Ihre Diskographie umfasst gegenwärtig ca. 35 Titel. Zuletzt
erschienen Recital-Alben mit Robert Schumanns „Album für
die Jugend op. 79“, „sulzer.wittgenstein.pammer“
für Stimme allein, „Mozart & Co.“ mit Wolfgang
Brunner am Hammerflügel, „‘Entartete‘ Musik“
mit Clemens Zeilinger und Erwin Steinhauer sowie „Webern
| Schubert“ und die CD „Verlaine hérétique“,
die mit dem Pasticciopreis des Österreichischen Rundfunks
ausgezeichnet wurde.
Anna Maria Pammer ist Mitbegründerin und künstlerische
Leiterin des Österreichisch-Armenischen Musikfestivals in
Jerewan. Von 2014 bis 2016 war sie als Konzertdramaturgin für
die Reihe „AK Classics“ der Arbeiterkammer Oberösterreich
verantwortlich.
www.ampammer.de
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SAISON
2017/2018 - Die BIOGRAPHIE wird regelmässig aktualisiert.
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