„Music is the air I breathe and the planet I inhabit.”
Cathy Berberian
STRIPSODY – Ein Abend für Cathy Berberian
Mit dieser Hommage an Cathy Berberian widmet Anna Maria Pammer wieder einmal einer vielseitigen, herausragenden Künstlerin einen eigenen Abend.
Mit ihrem unkonventionellen Verständnis von Singen hat „DIE Berberian“ eine Vielzahl von Komponisten inspiriert: Igor Strawinsky, Darius Milhaud, Hans Werner Henze, Luigi Nono, John Cage, Bruno Maderna, Henri Pousseur, Sylvano Bussotti und allen voran Luciano Berio. Die für sie und mit ihr geschriebene 3. Sequenza von Berio ist bis heute DER Gradmesser für neue Vokalkompositionen.
Noch bedeutender war vielleicht Berberians Art der Programmgestaltung, gekennzeichnet von einer tiefen Abneigung gegen bis heute allseits beliebte „Hitparaden“. Allerdings bedeutet das nicht, dass die Berberian auf Traditionelles verzichtet hätte. Ihr Kriterium lautete nicht: „neu, um jeden Preis“, sondern möglichst intelligent, zusammenhängend, unterhaltsam und phantasievoll. Die Phantasie von Cathy Berberian war denn auch nicht bei der Musik zu Ende, sondern führte sie weiter zu spektakulären, theatralisch gestalteten Programmen.
Lieder von Claudio Monteverdi, Henry Purcell, Giovanni Paisiello, Claude Debussy, Fanny Hensel-Mendelssohn, Clara Schumann, Manuel de Falla, Karol Szymanowski, Erik Satie, John Jacob Niles, John Cage, Luciano Berio, Cathy Berberian, John Lennon / Paul McCartney (arr. Louis Andriessen) u.a.
